Spirulina (Spirulina platensis)
Spirulina, eine blaugrüne Mikroalge, hat eine lange Geschichte der Verwendung, die bis zu alten Zivilisationen zurückreicht. Sie wurde traditionell von den Azteken in Mexiko geerntet, die sie "tecuitlatl" nannten und als nährstoffreiche Nahrungsquelle aßen. In Afrika wird Spirulina seit Jahrhunderten vom Volk der Kanembu am Tschadsee gesammelt und für die Herstellung eines traditionellen Kuchens namens "dihe" verwendet. Zu den natürlichen Lebensräumen von Spirulina gehören warme, alkalische Seen in Regionen wie Mittelamerika und Afrika. Ihre traditionelle Verwendung in diesen Kulturen unterstreicht ihren Wert als nachhaltiges und äußerst nahrhaftes Lebensmittel, das auch heute noch weltweit anerkannt ist.
Überblick und bioaktive Verbindungen
Spirulina, eine Cyanobakterienart, die oft als "Blaualge" bezeichnet wird, ist für ihr reichhaltiges Nährstoffprofil und ihre bioaktiven Verbindungen bekannt. Trotz ihrer Fähigkeit zur Photosynthese ist Spirulina keine Pflanze, sondern eine Mikroalge, die natürlicherweise in warmen, alkalischen Seen wächst. Die am häufigsten in Nahrungsergänzungsmitteln verwendete Art ist Arthrospira platensis. Spirulina wird wegen ihres beeindruckenden Gehalts an Proteinen, essentiellen Aminosäuren, mehrfach ungesättigten Fettsäuren, Vitaminen und Mineralstoffen als "Superfood" gepriesen. Darüber hinaus enthält sie verschiedene bioaktive Pigmente wie Phycocyanin, Carotinoide und Chlorophyll, die zu ihrer leuchtenden Farbe und ihren potenziellen gesundheitlichen Vorteilen beitragen. Diese Verbindungen, zusammen mit Vitaminen und Mineralstoffen, haben Spirulina zu einem beliebten Nahrungsergänzungsmittel gemacht, das in vielen Bereichen eingesetzt wird, von der Bekämpfung von Mangelernährung bis hin zur Unterstützung von Astronauten bei Weltraummissionen. Der Reichtum an Nährstoffen und bioaktiven Verbindungen in Spirulina trägt zu ihrem breiten potenziellen Nutzen bei, auch wenn die genauen Mechanismen noch nicht vollständig verstanden sind.
Die mögliche Rolle von Spirulina für Longevity
Spirulina wird häufig auf ihre mögliche Rolle bei der Förderung eines gesunden Alterns und einer langen Lebensdauer untersucht, vor allem aufgrund ihrer antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften. Der hohe Gehalt an Antioxidantien in Spirulina, wie Phycocyanin, Carotinoide und Vitamin E, kann dazu beitragen, oxidativen Stress zu bekämpfen, der ein Schlüsselfaktor im Alterungsprozess ist. Durch die Erhöhung der Aktivität von antioxidativen Enzymen wie der Superoxiddismutase und die Verringerung der Lipidperoxidation kann Spirulina dazu beitragen, die Zellen vor Schäden zu schützen, die sich mit zunehmendem Alter ansammeln. Darüber hinaus könnten die entzündungshemmenden Eigenschaften von Spirulina zur allgemeinen Gesundheit beitragen, indem sie möglicherweise chronische Entzündungen reduzieren, die mit vielen altersbedingten Krankheiten in Verbindung gebracht werden. Darüber hinaus könnte ihr Einfluss auf die kardiometabolische Gesundheit, wie die Verbesserung der Lipidprofile und die Senkung des Blutdrucks, die Herzgesundheit unterstützen, die für ein langes Leben entscheidend ist.
Diese Ergebnisse sind zwar vielversprechend, doch stammen die meisten Belege aus der präklinischen Forschung und aus kleinen Humanstudien, so dass weitere Forschungen erforderlich sind, um diese Wirkungen im Kontext des gesunden Alterns zu bestätigen.
Spirulina und seine Auswirkungen auf die kardiometabolische Gesundheit
Spirulina ist besonders für seine potenziellen Vorteile für die kardiometabolische Gesundheit bekannt, die indirekt ein gesundes Altern unterstützen könnte. Einige klinische Studien am Menschen haben gezeigt, dass eine Nahrungsergänzung mit Spirulina zu bescheidenen Verbesserungen der Lipidprofile führen kann, z. B. zu einer Senkung des LDL-Cholesterins und einer Erhöhung des HDL-Cholesterins. Darüber hinaus kann Spirulina zur Senkung des Blutdrucks beitragen, insbesondere bei Personen mit Bluthochdruck, möglicherweise aufgrund ihrer Fähigkeit, die Produktion von Stickstoffmonoxid zu erhöhen, und ihres hohen Kaliumgehalts. Interessant sind auch die Auswirkungen der Spirulina auf den Blutzuckerspiegel: Einige Studien deuten darauf hin, dass sie den Nüchternblutzuckerspiegel senken kann, was sie zu einem potenziellen Hilfsmittel für Diabetiker macht. Darüber hinaus kann Spirulina den Fettstoffwechsel beeinflussen und die Aufnahme von Fetten und Kohlenhydraten aus der Nahrung verringern, was zur allgemeinen Stoffwechselgesundheit beiträgt. Während diese potenziellen Vorteile ermutigend sind, sind die Ergebnisse aus Humanstudien jedoch uneinheitlich, und es sind größere, umfassendere Studien erforderlich, um die Auswirkungen von Spirulina auf die kardiometabolische Gesundheit und seine Rolle bei der Förderung der Langlebigkeit vollständig zu verstehen.
Über das verwendete Spirulina-Pulver
Das von unseren Experten sorgfältig ausgewählte Spirulina-Pulver für ASPRIVA® CORE entspricht der BIO-Qualität. Das Pulver wird aus der Alge Arthrospira platensis hergestellt und stammt aus Asien, wo sie in offenen Teichen unter zertifizierten ökologischen Bedingungen gezüchtet wird. Der Produktionsprozess umfasst das Trocknen der Alge, das Mahlen und die Verarbeitung zu einem feinen grünen Pulver. Das Produkt entspricht den strengen Bio-Standards und den EU-Vorschriften für Lebensmittelsicherheit. Zu den wichtigsten Qualitätsparametern gehören ein hoher Proteingehalt von 60-75 % und ein niedriger Wassergehalt. Der Rohstoff zeichnet sich zudem durch sehr niedrige Schwermetallgehalte aus, auch im Vergleich zu den gesetzlichen EU-Grenzwerten. So liegt der Bleigehalt im Spirulina-Pulver ca. 98 % unter dem EU-Grenzwert von 1,0 mg/kg.
Das Produkt ist nicht gentechnisch verändert, nicht bestrahlt und für die vegane, koschere und Halal-Ernährung geeignet.